Ranger des Biosphärenreservates setzen Wanderwege instand
17. Dezember 2021
Ranger des Biosphärenreservates Südost-Rügen haben in den vergangenen Tagen damit begonnen, die Besucherlenk- und Leiteinrichtungen an den Wanderwegen im Naturschutzgebiet Nordperd instand zu setzen.
Dabei wurden Teile der Geländer erneuert, die durch Witterungseinflüsse marode geworden waren.
Für die Besucherinnen und Besucher des Nordperdes ist damit weiterhin ein sicheres Naturerlebnis möglich.
Das Naturschutzgebiet ist etwa 70 Hektar groß. Hier wurden alte Waldbereiche mit Traubeneichen-Buchenwäldern und naturnahe Ufer- und Küstenabschnitte gesichert. Im Nordteil des Naturschutzgebietes befindet sich zudem ein Sandkliffbereich, auf dessen aktiven Abschnitten sich eine Wundklee-Flur ausgebildet hat.
Entlang des Hochuferwanderweges bieten sich auch zu dieser Jahreszeit immer wieder herrliche Ausblicke auf die Küstenlandschaft Südost-Rügens. Bei guter Sicht ist sogar die Kreideküste von Jasmund zu sehen. An der Nordküste, etwa 300 Meter vom Ufer entfernt, liegt der Buskam, der größte Findling Deutschlands.
In den Wintermonaten sind die Küstenbereiche des Nordperds reich an überwinternden Wasservögeln. Hier kann man Mittelsäger, Schellenten, Samtenten, Eisenten, Trauerenten oder Haubentaucher gut beobachten. Auch der Seeadler jagt hier.
Und mit viel Glück und einem guten Fernglas kann man sogar die seltenen Basstölpel weit draußen auf der Ostsee bei ihrer Jagd nach Meeresfischen beobachten.
Biosphärenreservatsranger Thomas Papke und Micheal Kolberg (v. l.) bei Reparaturarbeiten an einem Geländer am Nordperd